Die Europäische Union fördert nicht nur die Mobilität von Arbeitnehmern. Mobil sind auch Personen, die aus dem Erwerbsleben ausgeschieden sind. Nicht selten suchen sich Rentner für das Alter einen Lebensmittelpunkt aus, der von denjenigen während des aktiven Berufslebens abweicht. Aus deutscher Sicht lassen sich Wanderungsphänomene in beide Richtungen beobachten: EU-Bürger, die bisher im EU-Ausland gelebt und gearbeitet haben, entschließen sich, im Ruhestand nach Deutschland zu übersiedeln; hier spielt nicht selten die Aussicht auf eine gesicherte Gesundheitsversorgung im Alter eine wesentliche Rolle. Genauso existiert eine rentnerspezifische Wanderungsbewegung aus Deutschland heraus: So manche „Gastarbeiter“ zieht es nach Abschluss der Erwerbsbiografie wieder in die EU-Heimatstaaten zurück. Aber auch deutsche Staatsangehörige wandern im Rentenalter ins EU-Ausland ab. Hier mag das Bestreben eine Rolle spielen, das weitere Leben in touristisch attraktiven oder wenigstens klimatisch wärmeren Regionen zu verbringen, oder aber einfach sich billigere Lebensverhältnisse zu erschließen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7938.2025.08.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7938 |
Ausgabe / Jahr: | 8 / 2025 |
Veröffentlicht: | 2025-08-05 |
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